Die Unverpassbaren, Woche 11

'Air Doll - Kuki Ningyo' von Hirokazu Kore-eda ©trigon
'Air Doll - Kuki Ningyo' von Hirokazu Kore-eda ©trigon

Erst diese fünf Filme sehen. Dann alle anderen.

  1. Air Doll – Kûki ningyô von Hirokazu Kore-eda. Der japanische Meister verwandelt die Geschichte einer Sexpuppe in pure Poesie. (vorerst in Zürich, ab 18. März auch an anderen Orten)
  2. The Men Who Stare at Goats von Grant Heslov. Eine Armee-Satire die sich gleichermassen über Esoteriker wie über Kriegsgurgeln lustig macht – und einem unglaublichen Sachbuch entspringt.
  3. Shutter Island von Martin Scorsese. Die Filme des Meisters drehen sich eigentlich nur noch um das Kino als schizophrene Erlebniswelt. Das aber gründlich und grossartig.
  4. Lourdes von Jessica Hausner. Niemand sonst blickt so sanft und doch gnadenlos auf Gnadesuchende wie diese Österreicherin. Erlösend anders.
  5. An Education von Lone Scherfig. Schulmädchen wird wild. Das Drehbuch von Nick Hornby mag brav sein – die Inszenierung der Dänin hat Power und Herz.

Dann wäre da noch Sturm von Hans Christian Schmid, ein durchaus eindrücklicher, wenn auch gezielt didaktischer Film über die politische Verhinderung gerechter Rechtssprechung am Menschengerichtshof. Und J’ai tué ma mère , ein beeindruckender Erstling. Mehr morgen im Filmpodcast .

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