Die Unverpassbaren, Woche 18 – 2015

Rafe Spall und Sally Hawkins in 'X and Y' © Praesens
Rafe Spall und Sally Hawkins in ‚X and Y‘ © Praesens

Erst diese fünf Filme sehen, dann alle anderen:

  1. X and Y von Morgan Matthews. Ein leicht autistischer Junge findet seinen Platz im Mathematik-Olympia-Team und im Leben. Die Hollywood-Dramaturgie kann dem britischen Film den Realismus zum Glück nicht austreiben. Und die Schauspieler, Asa Butterfield, Rafe Spall, Eddie Marsan und vor allem Sally Hawkins, sind grossartig.
  2. Ex Machina von Alex Garland. Ein junger Programmiere verfällt einer verführerischen künstlichen Intelligenz in diesem raffinierten Turing-Test von einem Film.
  3. Les combattants von Thomas Cailley. Eine junge Frau bereitet sich auf den Weltuntergang vor, ein junger Mann schenkt ihr die Aussicht auf eine neue Welt. Ein erstaunlicher Film aus Frankreich, der Zukunftsangst zu einer positiven Kraft macht.
  4. Theeb von Naji Abu Nowar. Der erste Weltkrieg im nahen Osten, im Wadi Rum, von weitem erlebt mit den Augen eines Beduinenjungen, dessen Name «Wolf» bedeutet. Fast alles an diesem Film ist anders.
  5. A Most Violent Year von J.C. Chandor. 1981, im gewaltgeprägtesten Jahr in der Geschichte der Stadt New York, versucht ein ehrgeiziger Geschäftsmann im mafiösen Getümmel sauber zu bleiben – gegen den Widerstand seiner Frau. Mit seinem dritten Film nach Margin Call und All Is Lost zeigt Chandor erneut eine erstaunlich ruhige Meisterschaft.

Und morgen mehr im Filmpodcast.

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