Die Unverpassbaren, Woche 21– 2015

André Wilms und Baptiste Gilliéron in 'Pause' von Mathieu Urfer © filmcoopi
André Wilms und Baptiste Gilliéron in ‚Pause‘ von Mathieu Urfer © filmcoopi

Erst diese fünf Filme sehen, dann alle anderen:

  1. Pause von Mathieu Urfer. Warum eine Trennung weniger schlimm ist, als eine Beziehungspause, erzählt diese gelungene Mischung aus Liebesgeschichte und Musikerfilm. Kommt daher wie ein New Yorker Szenefilmchen, stammt aber aus der Schweiz. Grossartig das Zusammenspiel des Jungschauspielers Baptiste Gilliéron mit dem französischen Altstar André Wilms.
  2. El tiempo nublado von Arami Ullón. Eine Filmemacherin dokumentiert ihr Dilemma zwischen Pflege der Mutter in Paraguay und ihrem eigenen Leben in der Schweiz und lässt dabei etwas völlig Neues entstehen.
  3. X and Y von Morgan Matthews. Ein leicht autistischer Junge findet seinen Platz im Mathematik-Olympia-Team und im Leben. Die Hollywood-Dramaturgie kann dem britischen Film den Realismus zum Glück nicht austreiben. Und die Schauspieler, Asa Butterfield, Rafe Spall, Eddie Marsan und vor allem Sally Hawkins, sind grossartig.
  4. Ex Machina von Alex Garland. Ein junger Programmierer verfällt einer verführerischen künstlichen Intelligenz in diesem raffinierten Turing-Test von einem Film.
  5. Les combattants von Thomas Cailley. Eine junge Frau bereitet sich auf den Weltuntergang vor, ein junger Mann schenkt ihr die Aussicht auf eine neue Welt. Ein erstaunlicher Film aus Frankreich, der Zukunftsangst zu einer positiven Kraft macht.

Und morgen mehr im Filmpodcast, zu Pause und mehr aus Cannes.

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