Erste Besprechung von J.J. Abrams‘ Cloverfield

Todd McCarthy, Chefkritiker der amerikanischen Branchenzeitschrift Variety, hat eine erste Besprechung des seit Juli 2007 gehypten neuen Monsterfilms „Cloverfield“ von „Lost“-Erfinder J.J. Abrams veröffentlicht. Der Film sei, wie erwartet, eine Mischung von „The Blair Witch Project“ und „Godzilla“. Wie schon der Trailer klar machte, wird die ganze Geschichte über Camcorder-Aufnahmen der mehrheitlich jungen Protagonisten quasi-dokumentarisch erzählt, was offensichtlich viel zur Intensität beiträgt. Allerdings entpuppe sich der Angreifer dann eben doch als klassisches Monster, und das reduziere den Terror naturgemäss. Denn klassische Monster sind grundsätzlich zerstörbar. Faszinierendes Details für die Schweiz: So wie es aussieht, wird der Film vom Verleiher den Medien nicht wie sonst üblich vorgängig gezeigt. Normalerweise ist das Indiz dafür, dass sich der Verleih vor schlechten Kritiken fürchtet. In diesem Fall gehe ich davon aus, dass der Hype und die Spekulationen um den Film, wie sie von der Internetkampagne initiiert wurden, möglichst lange aufrecht erhalten werden soll.

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