Sperriger Quartz in goldener Tüte

Otto Reiter, Quartz, Jeanne Waltz (c) sennhauser

Irgendwie geht dem von Sylvie Fleury gestalteten neuen Schweizer Filmpreis „Quartz“ der Charme ab. Vom Designerstandpunkt her sowieso („Form follows Function“ – beides ist unklar definiert hier). Vor allem aber ist er einfach unpraktisch. Bruno Cathomas hat seinen, kolportierte heute die Solothurner Zeitung, irgendwo stehen lassen und dann wieder suchen müssen. Und Jeanne Waltz hatte ihren, den sie für das beste Drehbuch für ihren „Pas douce“ gewonnen hat, gestern Abend immer noch dabei, als wir nach der Podiumsdiskussion ins Baseltor zum Essen gingen. Auf dem Bild präsentiert ihn der Österreichische Filmjournalisten-Kollege Otto Reiter und die stolze Gewinnerin wird die goldene Tasche wenig später auch wieder in die Garderobe stellen. Klauen tut den Klotz nämlich garantiert niemand.

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