Nun hatten wir eine Woche fast durchgehend strahlendes Wetter, und kaum soll die journée du cinéma suisse den Festivalgängern zeigen, wie lebendig die hiesige Filmszene ist, fängt der Himmel an zu heulen. Um acht Uhr morgens war es noch drohend bewölkt, nach dem (himmeltraurigen) 135minütigen Russenfilm dann richtig nass gruusig. So hat sich das niemand gewünscht, und wenn es nicht auftut, wird auch Denis Rabaglias sonnige Romanze „Marcello Marcello“ heute Abend nur die Hälfte ihres italophil nostalgischen Charmes versprühen können.