Der zweite Weltkrieg und Nazideutschland waren im Spielfilm lange vor allem in der Aussenperspektive zu sehen. Mit frühen Satiren wie Chaplins The Great Dictator über Rekonstruktionen wie Der längste Tag bis zu reinen Abenteuerkriegsfilmen wie Where Eagles Dare dominierte Hollywood den Blick. Aber mit Spielbergs Schindler’s List begann ein neuer Prozess, der zu deutschen Filmen wie Der Untergang führte, aber auch zu Produktionen wie Tarantinos aktuellem Inglourious Basterds. Ich unterhalte mich mit der Zürcher Filmwissenschaftlerin Marcy Goldberg über den Wandel des Geschichtsbewusstseins im Spiegel des Kinos.
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Reflexe Sendetermin:
Freitag, 4. September 2009
11.00-11.30 Uhr, DRS 2
22.00-22.30 Uhr, DRS 2 (ab morgen sofort schon auch im Filmpodcast)
In diesem Zusammenang MUSS man gesehen haben: „Play Dirty“ von André de Toth mit Michael Caine und – grausam cool – Nigel Davenport. Besser als Aldrichs „The Dirty Dozen“. „Rasant und in jeder Einstellung voller vergeblicher Verzweiflung.“ (25frames.org)