Die Unverpassbaren, Woche 44

John Goodman, einziger Lichtblick in 'Die Päpstin'
John Goodman, einziger Lichtblick in 'Die Päpstin' © Pathé Films

Nicht zu verpassen in der neuen Kinowoche:

  1. Das Weisse Band von Michael Haneke. Noch nie hat Hanekes Gewaltsaussparung so schön ausgesehen. Und selten war er so beklemmend.
  2. Gigante von Adrián Biniez aus Uruguay. Ein sanfter Überwachungs-Riese, der einem noch lange in Erinnerung bleiben wird.
  3. Giulias Verschwinden von Christoph Schaub. Federleicht und mit beiläufiger Eleganz lässt Schaub Martin Suters Figuren mit dem Altern hadern – oder eben nicht.
  4. La teta asustada von Claudia Llosa aus Peru. Der diesjährige Gewinnerfilm der Berlinale ist wegweisendes Kino mit einer fremdartig-surrealen Handschrift.
  5. The Sound of Insects – Aufzeichnungen einer Mumie von Peter Liechti. Eine einmalige Seelenlandschaft aus Texten, Bildern, Tönen und Musik.

Und natürlich weiterhin Lars von Triers Antichrist. (Yes, Marcy! I am safe up here.). Und wenn wir schon dabei sind, möchte ich ausdrücklich warnen vor Sönke Wortmanns Päpstin. Selten so gelitten im Kino, da schliesse ich mich der Meinung von Kollege Nicky Schäfer an.

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