Die Unverpassbaren, Woche 1

Auch Wilde Kerle werden müde. Drehpause bei Spike Jonze © Warner Bros
Auch Wilde Kerle werden müde. Drehpause bei Spike Jonze © Warner Bros

Das Jahr 2009 war eine Woche zu lang, und für diese Woche 53 hat niemand mehr einen anständigen Film produziert. Darum starten wir die Woche 1 des neuen Jahrzehntes mit den gleichen soliden fünf Unverpassbaren mit denen wir die Nullerjahre ausklingen liessen:

  1. Soul Kitchen von Fatih Akin. Der streitbare Deutschtürke widmet seiner nordischen Heimatstadt Hamburg eine Multikulti-Komödie, die einen Hauch Heimweh nach Überall auslöst.
  2. Avatar von James Cameron. Die Geschichte, die er erzählt, ist zwar ziemlich von gestern. Aber die Bilder, die sind von Übermorgen.
  3. Where the Wild Things Are von Spike Jonze. Ich bin nicht überglücklich mit dem Film, aber das liegt auch an den lange geschürten hohen Erwartungen. Einzigartig und unverpassbar ist Jonzes Bilderbuch-Verfilmung nämlich trotzdem.
  4. Fish Tank von Andrea Arnold. Die harte Pubertät einer 15jährigen ohne Luxusprobleme, zwischen warmer Wut und kalter Hoffnung.
  5. Die Frau mit den fünf Elefanten von Vadim Jendreyko. Ein schönes Portrait einer wunderbaren alten Frau.

Der Filmpodcast von morgen Freitag wird auch eher frugal: Kurztipps, Tonspurrätsel und ein schönes Stück Filmmusik für den Jahresanfang.

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