Erst diese fünf Filme sehen. Dann alle anderen.
- Les plages d’Agnès von Agnès Varda. Ein Leben mit Filmen, Künstlern, Fischern und Fotografien. Vardas Kompendium macht Heimweh nach Ciné-viel. Das kann derzeit übrigens hier gestillt werden.
- Honeymoons – Medeni Mesec von Goran Paskaljevic. Ein Liebespaar in Serbien, eines in Albanien, zwei protzige Hochzeiten, und dazwischen der Kosovo und Auswanderungshoffnungen. So schön erzählt, dass die raffinierten Symmetrien erst nachträglich auffallen.
- Panique au village von Stephane Aubier und Vincent Patar. Täuschend einfache, extrem atem- und pausenlose Animations-Action aus Belgien. Anstrengender und befriedigender als das Fitness-Center.
- Les herbes folles von Alain Resnais. Das Kino des 87jährigen ist beschwingter, tiefer, verrückter und schöner anzuschauen als fast alles, was seine junge Konkurrenz auf die Leinwand bringt.
- Coeur Animal von Séverine Cornamusaz. Eine unwahrscheinliche Liebesgeschichte und eine Art Menschwerdung. Starkes und beeindruckendes Filmdebut aus den Westschweizer Alpen.
Im Filmpodcast morgen gibts es mehr zu Agnès Varda, Konrad Zuse und seinem Computer und zum Wilhelmsschrei.