Die Unverpassbaren, Woche 47

Felix Hellmann und Julia Koschitz in 'Der letzte schöne Herbsttag' ©filmcoopi
Felix Hellmann und Julia Koschitz in 'Der letzte schöne Herbsttag' ©filmcoopi

Erst diese fünf Filme sehen. Dann alle anderen.

  1. Bal von Semih Kaplanoglu. Der letzte Berlinale-Gewinner ist auch der letzte Teil von Kaplanoglus rückwärts gebauter Künstler-Trilogie. Unglaublich simpel und extrem schön.
  2. Der letzte schöne Herbsttag von Ralf Westhoff. Nach Shoppen beweist Westhoff hier, dass sein ironisch liebevoller Blick nicht nur auf auf die kombinatorischen Tücken der Zweierkiste beschränkt, sondern sehr variabel und nach wie vor sehr unterhaltsam ist.
  3. Somewhere von Sofia Coppola. Die Tochter des Meisters schafft einmal mehr eine chirurgisch eindringliche Flachbohrung auf hauchdünn glamouröser Oberfläche.
  4. Buried von Rodrigo Cortès. Für die schiere Chuzpe, einen Film von der ersten bis zur letzten Einstellung in einer geschlossenen Kiste zu drehen. Noch nie war man im Kino lebendiger begraben.
  5. Nel giardino dei suoni von Nicola Bellucci. Die Klangwelten und das Können des blinden Therapeuten Wolfgang Fasser. Ein akkustisches und optisches Kinoerlebnis der Sonderklasse.

Und morgen im Filmpodcast: mehr zu Bal, zum Kinderfilmfestival Castellinaria in Bellinzona, zum neuen Harry Potter, zum 70. Todestag von Clark Gable und zu Abbas Kiarostami. Dazu noch die DVD Lourdes.

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