Erst diese fünf Filme sehen. Dann alle anderen.
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Les amours imaginaires von Xavier Dolan. Der knapp über zwanzigjährige Kanadier schafft den unverschämten, jungen Film über das Verliebtsein als Konzept und Grundhaltung ohne Zynismus und theoretischen Unterbau, wie ihn etwa Tom Tyker bei Drei bemüht.
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Another Year von Mike Leigh. Der streitbare Brite fordert uns mit einer weiteren seiner schauspielergetriebenen Alltagsgeschichten unterhaltsam und hart aber herzlich heraus.
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Tournée von Mathieu Amalric. Das poetische europäische Gegengift zum verlogenen Schmu von Burlesque , bevor das Hauptgift überhaupt verabreicht wurde. Melancholisch und, ja, ergreifend.
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Des hommes et des dieux von Xavier Beauvois. Ruhig, intensiv und gelassen erzählt Beauvois von Mönchen, die trotz Terror in ihrem Kloster ausharren – ohne sich als Märtyrer zu verstehen. Ein intelligenter Film über den eigenen Glauben und den der anderen.
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Beyond this Place von Kaleo La Belle. Ein Hippievater, ein Filmemachersohn, ein Field-Trip – ein Dokumentar-Roadmovie.
Und morgen im Filmpodcast: Mehr von XAvie Dolan zu Les amours imaginaires, von Senta Berger zu Satte Farben vor Schwarz und ein Geburtstagsgruss für Faye Dunaway.