Erst diese fünf Filme sehen. Dann alle anderen.
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Goodnight Nobody von Jacqueline Zünd. Vier schlaflose Menschen auf vier Kontinenten. Ein dokumentarisches Traumbild der Nacht, stark und schön.
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Rubber von Quentin Dupieux. Grossartig, absurd, clever und sehr, sehr Killerpneu.
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Black Swan von Darren Aronofksy. Der Mann hat offenbar ein Hühnchen zu rupfen mit der Leistungsgesellschaft. Diesmal spielt die grazile Natalie Portman The Wrestler im Tutu. Das ist schrecklich schön simpel grauslich.
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Les amours imaginaires von Xavier Dolan. Der knapp über zwanzigjährige Kanadier schafft den unverschämten, jungen Film über das Verliebtsein als Konzept und Grundhaltung ohne Zynismus und theoretischen Unterbau, wie ihn etwa Tom Tykwer bei Drei bemüht.
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Another Year von Mike Leigh. Der streitbare Brite fordert uns mit einer weiteren seiner schauspielergetriebenen Alltagsgeschichten unterhaltsam und hart aber herzlich heraus.
Im Filmpodcast morgen ein längeres Interview mit Klaus Maria Brandauer zu Manipulation, Fragen an Jacquelin Zünd zu Goodnight nobody und der DVD-Tipp zu Wätterschmöcker.