Die Unverpassbaren, Woche 10

Mattie in 'True Grit' (oben), Opossum-Girl in 'Rango' (unten)

Es laufen zwar ein paar (aus unterschiedlichen Gründen) sehenswerte Filme an heute (The Killer Inside Me, La nostra vita, The Tree), aber keiner davon ist unumgänglich. Darum gilt heute wie schon vor einer Woche: Erst diese fünf Filme sehen. Dann alle anderen.

  1. Rango von Gore Verbinski. Ähnlich wie Tim Burton hat Verbinski einen hoch entwickelten Sinn für die grossen Bilder und den kleinen Wahnsinn. Und ähnlich wie Burton hat er Mühe mit klaren Geschichten und runden Figuren. Aber was soll das Gemäkel, wenn Johnny Depp ein Chamäleon spricht?
  2. True Grit von Joel und Ethan Coen. Die Neuinterpretation des Romans von Charles Portis ist nicht nur witziger, sondern auch bissiger: Corporate America löst den Wilden Westen ab.
  3. La dernière fugue von Léa Pool. Familiendrama um das gewünschte Ende eines kranken alten Mannes. Komisch, ernsthaft und sorgfältig.
  4. 127 Hours von Danny Boyle. Ein blutiger Aufhänger am Ende. Davor aber stehen 80 Minuten furioses Nicht-Wohlfühlkino. Thomas Meier hat recht.
  5. The King’s Speech von Tom Hooper. Colin Firth als königlicher Stotterer und Geoffrey Rush als ruppiger Sprechtrainer spielen Schau, was das Zeug hält. Da fallen historische Realitäten und Kontroversen nicht so ins Gewicht.

Im Filmpodcast morgen mehr zu Emir Kusturica und zu The Tree.

Rango © 2011 Paramount Pictures. All Rights Reserved
Rango © 2011 Paramount Pictures. All Rights Reserved

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