Jugendfilmtage 2011

Jugendfilmtage 2011 Motiv

Letztes Jahr ich in der Jury, und dieses Jahr kann überhaupt nicht hin – manchmal ist das Leben sehr ungerecht. Die Schweizer Jugendfilmtage in Zürich gehören zum erfrischendsten, was das Festivaljahr hierzulande zu bieten hat. Einerseits ganz Festival, mit allem, was dazu gehört (vor allem natürlich mit Filmen), andererseits aber mit einem Publikum, das viel stärker involviert ist, als jenes der altgedienten Festivals. Denn ein guter Teil der Besucher ist zugleich Filmemacher hier. Und manche und mancher, die oder der hier die erste kritische Zuschauerluft schnupperte, ist dem Filmgeist ganz verfallen und kämpft heute mit den Grossen um seinen oder ihren Platz an der Sonne. Heute Abend wird wieder im Riffraff eingeleuchtet mit All that I love. Morgen geht es dann richtig los mit dem Spezial-, dem Rahmen- und dem Vollprogramm. Und am Samstag, wenn in Luzern die Schweizer Filmpreise vergeben werden, sind die Jugendfilmtage noch immer voll am Laufen. Die Jugend-Preisverleihung folgt am Sonntagabend. Die Freude der Gewinnerinnen und Gewinner dürfte an beiden Orten die gleiche sein – schliesslich geht es an beiden Orten um den gleichen grossen Wunsch: Mit bewegten Bildern zu bewegen.

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Filmpodcast Nr. 223: Oscars, Rango, Snowman’s Land.

Jürgen Rißmann in 'Snowman's Land'
Jürgen Rißmann in 'Snowman's Land'

Kino im Kopf – mit Brigitte Häring. Glamourös langweilig: Die Oscars 2011, kommentiert von Michael Sennhauser. Schnee und Sand in den besprochenen Filmen: Snowman’s Land von Thomasz Thomson, bespricht Michael Sennhauser und ich den sandigen Animationsfilm Rango von Gore Verbinski. Dazu Kurztipps und eine Tonspur.

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Die Unverpassbaren, Woche 9

 

Rango © 2011 Paramount Pictures. All Rights Reserved

Erst diese fünf Filme sehen. Dann alle anderen.

  1. Rango von Gore Verbinski. Ähnlich wie Tim Burton hat Verbinski einen hoch entwickelten Sinn für die grossen Bilder und den kleinen Wahnsinn. Und ähnlich wie Burton hat er Mühe mit klaren Geschichten und runden Figuren. Aber was soll das Gemäkel, wenn Johnny Depp ein Chamäleon spricht?
  2. True Grit von Joel und Ethan Coen. Die Neuinterpretation des Romans von Charles Portis ist nicht nur witziger, sondern auch bissiger: Corporate America löst den Wilden Westen ab.
  3. La dernière fugue von Léa Pool. Familiendrama um das gewünschte Ende eines kranken alten Mannes. Komisch, ernsthaft und sorgfältig.
  4. 127 Hours von Danny Boyle. Ein blutiger Aufhänger am Ende. Davor aber stehen 80 Minuten furioses Nicht-Wohlfühlkino. Thomas Meier hat recht.
  5. The King’s Speech von Tom Hooper. Colin Firth als königlicher Stotterer und Geoffrey Rush als ruppiger Sprechtrainer spielen Schau, was das Zeug hält. Da fallen historische Realitäten und Kontroversen nicht so ins Gewicht.

Im Filmpodcast morgen mehr zu Oscars, Rango und Snowman’s Land.

Spielen bis zum Abwinken


Ein unglaublich einfaches und unglaublich süchtig machendes Film-Geek Spiel. Erkenne die ikonischen Objekte aus bekannten Filmen. Warnung: Wer mal anfängt, kann die nächsten paar Stunden vergessen. (via @DonDahlmann)