So sieht es an einem prächtigen Nachmittag vor dem Martini-Pavillion an der Beach Gray d’Albion aus, wo unsereins auf die Interviewpartner wartet, und nicht etwa am Martiniglas nippt. In dem Fall haben wir, etwa acht Kolleginnen und Kollegen aus aller Welt, auf Julia Leigh gewartet. Was die Bilder nicht wiedergeben, ist der Euro-Disco-Trash, der über die Lautsprecher wummert. Und die Hektik der TV-Kollegen, die ihr Setup wegen des Winds und der Sonne und dem Kranschiff in der Bucht dreimal neu aufbauen müssen – Dreiviertelstunden bevor Frau Leigh überhaupt eintrifft. Aber ich, ich will nicht klagen. Ich genoss ein wenig Sonne und schaute den anderen bei der Arbeit zu. Mehr Bilder nach dem Sprung. Und ja: Das Leben ist so in Cannes. Sonnenschein, schöne freundliche Menschen, alles friedlich, keine Hektik und sehr sehr günstige Hotelzimmer.
Dreissig Minuten Setup für drei Minuten TV:
Die italienische Kollegin hat wahrscheinlich eine Presseagentin beknien müssen. Hat Spuren hinterlassen: