Die Unverpassbaren, Woche 50

'Sykt lykkelig' von Anne Sewitzky ©looknow
'Sykt lykkelig' von Anne Sewitzky ©looknow

Erst diese fünf Filme sehen, dann alle anderen.

  1. The Future von Miranda July. Der Zweitling der amerikanischen Allround-Kunst-Frau ist so alltagsmagisch und lakonisch wie erhofft – und noch etwas versponnener.
  2. Happy Happy (Sykt lykkelig) von Anne Sewitsky. Die skandinavische Formel auf die Spitze getrieben: Menschliche Abgründe, mit unwiderstehlicher Oberflächenkomik getarnt.
  3. Habemus papam von Nanni Moretti. Nein der Film ist kein Meisterwerk, zu unentschlossen, zu brav. Aber der 86jährige Michel Piccoli ist hinreissend. Einen Film mit ihm zu verpassen wäre mittlerweile fahrlässig.
  4. Bir Zamanlar Anadolu’da – Once Upon a Time in Anatolia von Nuri Bilge Ceylan. Eine Art Maigret in einem türkischen Antonioni-Post-Western. Oder auch nicht. Jedenfalls 150 Minuten, in denen nichts dem Zufall überlassen wird, aber viel der Phantasie.
  5. Melancholia von Lars von Trier. Wo die Welt in so viel Schönheit untergeht, wollen wir nicht hinten anstehen.

Im Filmpodcast morgen mehr. Zu The Future, Happy Happy und Gerhard Richter – Painting.

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