Die Unverpassbaren, Woche 49

Michel Piccoli als Kardinal Melville in 'Habemus papam' ©frenetic
Michel Piccoli als Kardinal Melville in 'Habemus papam' ©frenetic

Erst diese fünf Filme sehen, dann alle anderen.

  1. Habemus papam von Nanni Moretti. Nein der Film ist kein Meisterwerk, zu unentschlossen, zu brav. Aber der 86jährige Michel Piccoli ist hinreissend. Einen Film mit ihm zu verpassen wäre mittlerweile fahrlässig.
  2. Bir Zamanlar Anadolu’da – Once Upon a Time in Anatolia von Nuri Bilge Ceylan. Eine Art Maigret in einem türkischen Antonioni-Post-Western. Oder auch nicht. Jedenfalls 150 Minuten, in denen nichts dem Zufall überlassen wird, aber viel der Phantasie.
  3. Melancholia von Lars von Trier. Wo die Welt in so viel Schönheit untergeht, wollen wir nicht hinten anstehen.
  4. This Must Be The Place von Paolo Sorrentino. Sean Penn als kindlicher Altrocker on the road. Eine Coming of Age-Geschichte in feinstem Autoreverse.
  5. Day is Done von Thomas Imbach. Hypnotisch visueller, akustisch privater, in der Gesamtwirkung überwältigender Blick auf ein Leben in Zürich.

Im Filmpodcast morgen mehr. Zu Habemus papam und zu Nino Rota.

Filmpodcast Nr. 262: Mein Bester Feind, Carnage, Melancholia.

Georg Friedrich und Moritz Bleibtreu 'Mein Bester Feind' ©cineworx
Georg Friedrich und Moritz Bleibtreu 'Mein Bester Feind' ©cineworx

Kino im Kopf – mit Michael Sennhauser. Und mit Brigitte Häring zu Mein Bester Feind, einem Beitrag zu Polanskis Carnage und ein kleiner Schwanengesang zum Weltuntergang im Film des Jahres, Lars von Triers Melancholia. Dazu wie üblich die Kurztipps und eine Tonspur.

Saugen: Filmpodcast Nr. 262 (Rechtsklick für Download). Hören:

 


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Die Unverpassbaren, Woche 48

Kirsten Dunst und Charlotte Gainsbourg in 'Melancholia' ©frenetic
Kirsten Dunst und Charlotte Gainsbourg in 'Melancholia' ©frenetic

Carnage von Polanski ist ziemlich unfilmisch und nicht mal wirklich Ensembletheater. Und Mein Bester Feind macht zwar Spass und berührt. Aber absolut unverpassbar ist auch der nicht. Darum gilt für die neue Woche wie für die letzte Woche: Erst diese fünf Filme sehen, dann alle anderen.

  1. Bir Zamanlar Anadolu’da – Once Upon a Time in Anatolia von Nuri Bilge Ceylan. Eine Art Maigret in einem türkischen Antonioni-Post-Western. Oder auch nicht. Jedenfalls 150 Minuten, in denen nichts dem Zufall überlassen wird, aber viel der Phantasie.
  2. Melancholia von Lars von Trier. Wo die Welt in so viel Schönheit untergeht, wollen wir nicht hinten anstehen.
  3. This Must Be The Place von Paolo Sorrentino. Sean Penn als kindlicher Altrocker on the road. Eine Coming of Age-Geschichte in feinstem Autoreverse.
  4. Day is Done von Thomas Imbach. Hypnotisch visueller, akustisch privater, in der Gesamtwirkung überwältigender Blick auf ein Leben in Zürich.
  5. A Dangerous Method von David Cronenberg. Überraschend kühl und zugleich komisch zeichnet Cronenberg das psychoanalytische Dreieck Jung-Spielrein-Freud als als ironische Geisterbeschwörung.

Im Filmpodcast morgen mehr. Zu Carnage und zu Mein Bester Feind.