Die Unverpassbaren, Woche 02

'Le gamin au vélo' von Luc und Jean-Pierre Dardenne ©xenix
'Le gamin au vélo' von Luc und Jean-Pierre Dardenne ©xenix

Erst diese fünf Filme sehen, dann alle anderen.

  1. Le gamin au vélo von Jean-Pierre und Luc Dardenne. Die unerbittlichen Brüder haben sich selbst neu erfunden. Mit märchenhafter Zuversicht mitten in der harten Welt. Und mit Cécile De France als unerschütterlich mütterlicher Realitäts-Fee.
  2. Cave of Forgotten Dreams von Werner Herzog. Aufs Alter hin hat Herzog den Zorn Gottes ein wenig abgelegt, aber Staunen kann er immer noch. In 3D, über die ältesten Kunstwerke der Welt, und mit einem wunderbar absurden Ausflug zu ein paar Albino-Alligatoren.
  3. Flying Home von Tobias Wyss. Als Pensionär hat der Schweizer FIlmemacher es endlich geschafft, die Geschichte und den Nachlass von Walter Otto Wyss – kurz WOW – seinem Onkel in Amerika, in den Griff zu bekommen. Ein Film über die Begrenzung der unbegrenzten Möglichkeiten und die Ausweitung der Recherchen ins Leben hinein.
  4. Drive von Nicolas Winding Refn. Für einmal ist ‚cool‘ wirklich das Wort. Stil ist alles, Psychologie überflüssig, Action im Stillstand; und dazu die Gesichter von Ron Perlman, Albert Brooks und, ja, Ryan Gosling. Nur d’Musig isch grusig.
  5. The Ides of March von George Clooney. (US-)Wahlkampf als als inhaltsloses Strategiespiel, zynisch, abgeklärt und doch irgendwie hoffnungsvoll empört.

Im Filmpodcast morgen mehr. Zu Flying Home, Les intouchables, zu Rolf Lyssys Ursula – Leben im Anderswo und zum zwanzigsten Jahr des Kinderfilmclubs Zauberlaterne.

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