Und wieder gilt: Erst diese fünf Filme sehen, dann alle anderen.
-
Michael von Markus Schleinzer. Weil der Film im Haneke-Gefolge meisterlich vorführt, wie man dem Publikum die Bilder aufzwingt, die es nicht will, aber schon hat.
-
Die Wiesenberger von Bernard Weber und Martin Schild. Ein Männerchor im Rampenlicht des Showbusiness und bei der basisdemokratischen Konsensfindung: Schweiz gewitzt.
-
Monsieur Lazhar von Philippe Falardeau. Ein traumatisierter neuer Lehrer und eine traumatisierte Schulklasse finden sich. Stets berührend, nie rührselig. Publikumspreis Locarno und nominiert für den kommenden Fremdsprachen-Oscar.
-
Hugo von Martin Scorsese. Ein Steampunk-Kinofest, dieser schelmische Schulausflug in die Anfänge des Erzählkinos, mit Hilfe der bislang souveränsten 3D-Inszenierung überhaupt.
-
Tinker, Tailor, Soldier, Spy von Tomas Alfredson. Atmosphärisch fesselnd, handwerklich ganz nahe an der Perfektion und ausstattungsmässig mitten in den 70er Jahren: Konzept-Nostalgie vom Feinsten.
Im Filmpodcast morgen mehr. Zu den Wiesenbergern, Michael und Monsieur Lazhar.