Die komplette Abschaffung des Copyrights fordert der holländische Kultur-Theoretiker Joost Smiers in seiner Streitschrift. Das wäre das Ende bestehender Medienkonglomerate, das Ende Hollywoods und der Musikindustrie, meint Smiers. Und der Anfang einer neuen kulturellen Vielfalt. Ich diskutiere Smiers‘ Thesen mit dessen Schweizer Kollegen und Freund, dem Genfer Urheberrechtsspezialisten Christophe Germann.
Würden Schriftsteller und Komponisten verhungern und das grosse Unterhaltungskino zu einer fernen Erinnerung, wie die Copyright-Lobby diese Zukunft schildert? Oder würde dank staatlicher Förderung und freiem Wissensaustausch eine komplett neue Zivilisation entstehen, wie sie sich die Utopisten und Parteigänger der Piraten erträumen?
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Ich verstehe nicht, wie ein „Experte“ zu Copyright so undifferenziert zu Kim Dotcom reden kann. Und dann noch dies: http://www.golem.de/news/interview-mit-filesharing-forschern-megaupload-schliessung-nutzte-nur-den-mainstream-filmen-1211-95969.html