Erst diese fünf Filme sehen, dann alle anderen.
- De rouille et d’os von Jacques Audiard. Die Schöne ohne Beine und das wortlose Biest. Ein sattes, befriedigendes Kinomelodrama im Stil eines Dardenne-Filmes.
- Modest Reception – Paziraie Sadeh von Mani Haghighi. Ein Mann und eine Frau verteilen säckeweise Geld an zögerliche Bergler. Grossartiges, unheimliches, perfides Kino aus dem Iran.
- The End of Time von Peter Mettler. Ein Dokumentaressay zum Wesen der Zeit. Klingt dröge, ist aber ein einziger hypnotischer Bilderfluss.
- Amour von Michael Haneke. Es gab schon andere Filme über Ehe, Alter und Sterben. Aber noch keinen auf diesem Niveau, noch keinen von Michael Haneke.
- Paris-Manhattan von Sophie Lellouche. Diese romantische Komödie hat alles: Witz, Mischpoche, Herz, die schöne Alice Taglioni, den unnachahmlichen Patrick Bruel. Und Woody Allen.
Und natürlich gehört auch Leos Carax‘ grossartiger Holy Motors zu den Unverpassbaren dieser Woche – aber der wird bloss in Zürich und neu auch in Basel (Danke für den Hinweis, Dominik!) im regulären Programm gezeigt. Wer kann, fährt hin.
Im Filmpodcast morgen mehr. Zu De rouille et d’os, Astérix et Obélix: Au service de Sa Majesté und 150 Jahren August Lumière.
„Holy Motors“ läuft auch im Camera in Basel, dass sich jetzt ja als „Programmkino“ gibt.
@Dominik: Danke, nachgetragen.