Kino im Kopf mit Michael Sennhauser. Ich stelle Boys are Us von Peter Luisi vor, und Brigitte Häring hat sich mit dem zweiten Teil von Ulrich Seidls Paradies-Trilogie befasst: Paradies: Glaube. Dazu hat sie die Hauptdarstellerin Maria Hofstätter getroffen. Und wir haben die beliebten Kurztipps und eine besonders schwere Tonspur heute.
Boys Are Us von Peter Luisi. Das ist ein Teenager-Melodram. Aber ein cleveres. Und bestückt mit überzeugenden jungen Darstellerinnen und Darstellern.
Paradies: Glaube von Ulrich Seidl. Der zweite Teil der Trilogie läuft jetzt parallel zum ersten:
Paradies: Liebevon Ulrich Seidl. Das Höllische bei Seidl besteht wie immer darin, dass seine Inszenierung die Wirklichkeit so sehr auf den Kopf trifft, wie ein Hammer den Nagel.
Dupã Dealuri – Beyond the Hills von Cristian Mungiu. Mungiu gelingt das Kunststück, Tarkovski zu evozieren und dabei sich selber treu zu bleiben. Ein grossartiger Film um Glaube, Wahn, Exorzismus und Selbstverlust.
Ginger & Rosa von Sally Potter. Zwei Teenager erleben im London der frühen 60er Jahre parallel zur Kubakrise ihre erste Lebenskrise. Simpel, direkt und packend.
Im Filmpodcast morgen mehr zu Boys are Us und Paradies: Glaube. Und ein Interview mit Seidls Hauptdarstellerin Maria Hofstätter.
Nie sind die Gefühle stärker und die Abgründe tiefer als während und kurz nach der Pubertät. In Peter Luisis Film Boys Are Us will sich die 16jährige Mia auf Anraten ihrer älteren Schwester an einem zufällig ausgesuchten Jungen für die Verletzungen rächen, die ihr ein anderer beigebracht hat. „BOYS ARE US von Peter Luisi“ weiterlesen
Ray Harryhausen, der Meister der Stop-Motion und Pionier der illusionären Animation im Realfilm ist gestorben. Das teilt seine Familie via Twitter und offizielle Facebook-Seite mit. Seine Animationen waren bahnbrechend und was ihnen aus heutiger Sicht an Realismus abgeht, machen sie in der Regel durch Dramaturgie und Charme mehr als wett.
Kino im Kopf mit Michael Sennhauser. Ich stelle heute Side Effects von Stephen Soderbergh vor und Brigitte Häring hat sich ganz generell mit dem Kino befasst. Einerseits mit der Rolle des Automobils auf der Leinwand, und andererseits ganz generell mit der Zukunft des Kinos.
Dazu wie üblich die Kurztipps und eine Tonspur.
Le capital von Costa-Gavras. Der legendäre Politregisseur von Z führt den CEO einer fiktiven Grossbank vor, zeitgemäss wütend und saftig: weniger Analyse, mehr Katharsis.
Dupã Dealuri – Beyond the Hills von Cristian Mungiu. Mungiu gelingt das Kunststück, Tarkovski zu evozieren und dabei sich selber treu zu bleiben. Ein grossartiger Film um Glaube, Wahn, Exorzismus und Selbstverlust.
Ginger & Rosa von Sally Potter. Zwei Teenager erleben im London der frühen 60er Jahre parallel zur Kubakrise ihre erste Lebenskrise. Simpel, direkt und packend.
Paradies: Liebe von Ulrich Seidl. Das Höllische bei Seidl besteht wie immer darin, dass seine Inszenierung die Wirklichkeit so sehr auf den Kopf trifft, wie ein Hammer den Nagel.
A perdre la raison von Joachim Lafosse. Warum bringt eine Mutter ihre Kinder um? Der Belgier Lafosse stellt die Frage mit einem kunstvollen Thriller, der an seine Landsleute, die Brüder Dardenne erinnert.
Im Filmpodcast morgen mehr zum Kino der Zukunft und zu Soderberghs saftigem Vor-Schwanengesang Side Effects .