Erst diese fünf Filme sehen, dann alle anderen.
- Halb so wild von Jeshua Dreyfus. Fünf junge Menschen strapazieren sich hüttenkollernd im Onsernonetal. Ein überraschend reifer Erstling aus der Schweiz.
- Vous n’avez encore rien vu von Alain Resnais. Der 91jährige Altmeister macht seinen Filmtitel zum Programm und verknüpft einmal mehr Theater und Film zu maximaler Wirkung, mit Schalk und Leidenschaft.
- Frances Ha von Noah Baumbach. Ein schwarzweisses Denkmal für all jene, welche von einer Künstlerkarriere in der Grossstadt träumen und sich schliesslich mit ihrem wirklichen Leben arrangieren müssen
- La Grande Bellezza von Paolo Sorrentino. Der interessanteste italienische Filmemacher scheitert höchst ehrenvoll mit seinem grnadiosen Versuch, Fellinis Phantome zu beschwören. Sehr sehenswert.
- Au bout du conte von Agnès Jaoui und Jean-Pierre Bacri. Prinzessin sucht Prinzen und findet den Wolf. Ein märchenhaftes Personenkalaidoskop, unverkennbar Marke Jaoui-Bacri.
Im Filmpodcast morgen mehr zu Halb so wild, Il bacio di Tosca und zum Filmfestival in Venedig. Ausserdem: Ivo Kummer, Olivier Moeschler, Pascal Trächslin und Urs Fitze zur Risikofreudigkeit der Schweizer Filmproduzenten im Subventionsdschungel.