Die Unverpassbaren, Woche 35

Hüttenkoller im Onsernonetal. 'Halb so wild' © xenix
Hüttenkoller im Onsernonetal. ‚Halb so wild‘ © xenix

Erst diese fünf Filme sehen, dann alle anderen.

  1. Halb so wild von Jeshua Dreyfus. Fünf junge Menschen strapazieren sich hüttenkollernd im Onsernonetal. Ein überraschend reifer Erstling aus der Schweiz.
  2. Vous n’avez encore rien vu von Alain Resnais. Der 91jährige Altmeister macht seinen Filmtitel zum Programm und verknüpft einmal mehr Theater und Film zu maximaler Wirkung, mit Schalk und Leidenschaft.
  3. Frances Ha von Noah Baumbach. Ein schwarzweisses Denkmal für all jene, welche von einer Künstlerkarriere in der Grossstadt träumen und sich schliesslich mit ihrem wirklichen Leben arrangieren müssen
  4. La Grande Bellezza von Paolo Sorrentino. Der interessanteste italienische Filmemacher scheitert höchst ehrenvoll mit seinem grnadiosen Versuch, Fellinis Phantome zu beschwören. Sehr sehenswert.
  5. Au bout du conte von Agnès Jaoui und Jean-Pierre Bacri. Prinzessin sucht Prinzen und findet den Wolf. Ein märchenhaftes Personenkalaidoskop, unverkennbar Marke Jaoui-Bacri.

Im Filmpodcast morgen mehr zu Halb so wild, Il bacio di Tosca und zum Filmfestival in Venedig. Ausserdem: Ivo Kummer, Olivier Moeschler, Pascal Trächslin und Urs Fitze zur Risikofreudigkeit der Schweizer Filmproduzenten im Subventionsdschungel.

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