Erst diese fünf Filme sehen, dann alle anderen.
- The Grand Budapest Hotel von Wes Anderson. Eigentlich macht Anderson immer den gleichen Film über seine disfunktional erweiterte Wunschfamilie. Aber er macht ihn jedesmal so originell und eigenwillig und anders, dass man ihn von neuem sehen will.
- Nymphomaniac, Part 1 von Lars von Trier. «Vergiss die Liebe», brüllt dieser Film. Bloss, um sie dann auch erzählerisch brillant an den unmöglichsten Orten zu suchen.
- Traumland von Petra Volpe. Zürich eiskalt. Diverse Menschen verraten sich und eine junge Strassenprostituierte im Verlaufe des Vorweihnachtstages. Ein glasklarer, eisiger, unerbittlicher Film.
- Der Goalie bin ig von Sabine Boss. Ein kleines Schweizer Filmwunder. Der Mundartroman von Pedro Lenz und der Film überlagern sich in der Erinnerung zu einer untrennbaren melancholisch stimmigen Einheit.
- Nebraska von Alexander Payne. Der Mann, der About Schmidt mit Nicholson erzählte, klaut uns jetzt das Herz mit Bruce Dern als altem Sack on the Road. Knochentrockene Contempo-Americana.
Morgen im Filmpodcast mehr zu The Grand Budapest Hotel, Cyanure, Tokyo Family und allenfalls noch ein bisschen was zu den Oscars.