Die Unverpassbaren, Woche 11 – 2014

Die grossartige Brie Larson in 'Short Term 12' © Xenix
Die grossartige Brie Larson in ‚Short Term 12‘ © Xenix

Erst diese fünf Filme sehen, dann alle anderen.

  1. August: Osage County von John Wells. Das Erfolgsstück von Schauspieler Tracy Letts ist dampfdramatisch in bester US-Manier. Aber das Schauspielensemble, insbesondere Meryl Streep und eine erstaunliche Julia Roberts, sorgt für tragikomische Höhenflüge.
  2. Short Term 12 von Destin Cretton. Eine Auffangstation für schwierige Kinder mit ihren engagierten und auch nicht gerade einfachen Betreuerinnen und Betreuern – ein rasant und höchst wirkungsvoll inszenierter Film.
  3. Tableau noir von Yves Yersin. Bei Monsieur Hirschi in der abgelegenen Jura-Berg-Gesamtschule wäre man auch gerne Primarschüler gewesen. Ein hochverdichteter Dokumentarfilm von dem Mann, der uns seinerzeit Les petites fugues geschenkt hatte.
  4. The Grand Budapest Hotel von Wes Anderson. Eigentlich macht Anderson immer den gleichen Film über seine disfunktional erweiterte Wunschfamilie. Aber er macht ihn jedesmal so originell und eigenwillig und anders, dass man ihn von neuem sehen will.
  5. Nymphomaniac, Part 1 von Lars von Trier. «Vergiss die Liebe», brüllt dieser Film. Bloss, um sie dann auch erzählerisch brillant an den unmöglichsten Orten zu suchen.

Morgen im Filmpodcast mehr zu August: Osage County,  der Unterrepräsentation von Frauen im Hollwywoodkino, zu Tableau noir und zum neuen Petterson & Findus Film.

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