Reflexe Diastor: Haben digitale Filmarchive Zukunft?

Barbara Flückiger (1) Markus Fischer (2) Frédéric Maire (3) Martin Körber (4)
Barbara Flückiger (1) Markus Fischer (2) Frédéric Maire (3) Martin Körber (4)

In unseren Kinos haben Festplatten die Filmrollen innert kürzester Zeit verdrängt, ältere Filme können die wenigsten noch vorführen. Die Digitalisierung der Bestände der Kinematheken ist unumgänglich, aber längst nicht so zukunftssicher, wie man glauben würde. Wir verlieren unser filmisches Erbe.

Überraschenderweise ist die Schweiz besonders bedroht. Die klassischen Filmlabors verschwinden und koordinierte Pläne zur Ablösung der Filmkopien existieren kaum. Von manchen modernen Klassikern wie Das Boot ist voll von Markus Imhoof gibt es nicht einmal mehr vollständige Negative und die vorhandenen digitalen Fassungen vieler Filme sind auf unbrauchbarem Niveau.

An einer Tagung in Zürich wurde Anfang Juni die Zukunft der digitalisierten Audiovisionsinhalte, insbesondere der Filme, diskutiert. Ich habe im Nachgang dazu Frédéric Maire befragt, den Chef der Cinémathèque Suisse, Martin Koerber, den Konservator der Deutschen Kinemathek, Professor Barbara Flückiger (Initiantin der Diastor-Tagung) und den Schweizer Filmproduzenten Markus Fischer (Der Bestatter).

Hören:

Saugen: SRF 2 Reflexe vom Montag, 23. Juni 2014 (Rechtsklick für Download)

Markus Fischer Martin Koerber Frédéric Maire Barbara Flückiger

Eine Antwort auf „Reflexe Diastor: Haben digitale Filmarchive Zukunft?“

  1. Einen Tages bleibt uns „nur“ noch die Methode à la BE KIND, REWIND: Re-eanct your favourite film!

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