Eine Gruppe griechischer Männer mittleren Alters und offensichtlich höheren Einkommens vergnügt sich auf einer Luxusjacht. Mit Speerfischen und Tauchen und den üblichen Seitenblicken auf die Leistungsfähigkeit der anderen.
Dann aber schlägt einer vor, den «grundsätzlich Besten» unter ihnen zu küren und mit einem Chevalier-Ring auszuzeichnen. Nun setzt ein irrwitziger skurriler Wettbewerb ein.
Fensterputzen, Silberpolieren, Seeigelsalat machen – alles wird zum Wettstreit, alle notieren sie sich gegenseitig Punkte. Schwanzlängen- und Erektionsvergleiche gibt es zwar auch, aber alles in allem wird der Wettstreit immer «unmännlicher», was die – bis auf einen unter ihnen – ausgesprochen attraktiv herb-männlich wirkenden Darsteller zu skurrilen, bisweilen pathetisch-kindischen Figuren macht.
Nach dem rätselhaften, weiblich furiosen Attenberg von 2010 wirkt der neue Film der Griechin wie ein mild ironischer, amüsiert mütterlicher Blick auf Männer unter sich.