
Erst diese fünf Filme sehen, dann alle anderen:
- Casting von Nicolas Wackerbarth. Eine unentschiedene Regisseurin testet Schauspielerinnen für ein Remake eines Fassbinder-Films. Machtspiele und Unsicherheiten ergeben ein eben so smartes wie treffend komisches Zerrbild menschlicher Ambitionen und Unsicherheiten.
- The Square von Ruben Östlund. Ein soziales Experiment als Kunstevent. Ein Film wie ein Experimentierkasten, mit bis zum Anschlag ausgereiztem Satirepotential, aber auch mit mindestens so viel Ernsthaftigkeit.
- Good Time von Ben und Josh Safdie. In seiner bisher stärksten Rolle hetzt Ex-Vampir Robert Pattinson als glückloser Kleinkrimineller durch die Mean Streets von New York und verstrickt sich in ein Netz aus Gewalt, begleitet von einem pulsierenden Synthesizer-Soundtrack.
- Menashe von Joshua Weinstein. Ein sensibler Spielfilm über einen jüdisch-orthodoxen Vater, der seinen Sohn entgegen der Konventionen allein erziehen möchte. Ein seltener Blick in die ansonsten hermetische Welt der New Yorker Orthodoxie.
- Happy End von Michael Haneke. Wer ist Herr seines eigenen Todes? Österreichs Kinomoralist spinnt den Ansatz von Amour weiter, konsequent, ambivalent und manchmal gar ein wenig komisch.
Morgen im Filmpodcast: Ultimos días en La Habana, Daniel Hope, Kinoausstellung Baden.
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