Erst diese fünf Filme sehen, dann alle anderen:
- Khook von Mani Haghighi. Ein Verrückter köpft in Teheran die wichtigen Filmemacher. Und Hasan versteht nicht, warum er noch lebt. Ist er doch der wichtigste. Eine satirische Tour de Force voller Einfälle.
- The Children Act von Richard Eyre. Eine Richterin im familienethischen Dilemma. Dank der grossartigen Emma Thompson übersteht der Roman von Ian McEwan dessen eigene Drehbuchfassung.
- Blackkklansman von Spike Lee. Der «Filmemacher der Vergeltung», wie sich Lee selber nennt, hat wieder zugeschlagen: Er bietet beste Unterhaltung mit unangenehmen Stacheln, lässt uns über rassistische Karrikaturen lachen und stellt zugleich die Frage, was es da überhaupt zu lachen gibt.
- Figlia Mia von Laura Bispuri. Ein Mädchen zwischen zwei Müttern: Aussergewöhnlich schönes, unsentimentales Melodrama über familiäre Verbundenheit und Liebe, die man nicht anfassen kann.
- Don’t worry, he won’t get far on foot von Gus van Sant. Die Lebensgeschichte des querschnittgelähmten Cartoonisten John Callahan ist eine ausgewogene Dosierung von schwarzem Humor, Liebenswürdigkeit und etwas gepflegtem Aussenseitertum.
Und im Filmpodcast morgen Khook, The Children Act, Filmfestival Venedig eröffnet