Die Unverpassbaren, Woche 01 – 2019

‚Three Faces‘: Behnaz Jafari und Jafar Panahi spielen sich selbst © filmcoopi

Erst diese fünf Filme sehen, dann alle anderen:

  1. Three Faces von Jafar Panahi. Der schlitzohrige Iraner unterläuft das Arbeitsverbot Film um Film. Auch sein jüngster gibt wieder vor, keiner zu sein. Und das auf höchst raffinierte Weise.
  2. Shoplifters (Manbiki Kazoku) von Hirokazu Kore-Eda. Eine zusammengewürfelte Familie beschliesst, gemeinsam dem Sturz durch die sozialen Netze zu trotzen. Bis sie auffliegen. Eine hinreissend wütend herzliche Anklage von Japans Meisterregisseur.
  3. Climax von Gaspard Noé. Eine Gruppe von Tänzerinnen und Tänzern gerät in einen mörderischen Psychotrip. Noé gelingt für einmal der provozierende Tanz auf dem Vulkan weit über das stilistische Flair hinaus.
  4. Astrid von Pernille Fischer-Christensen. Der Film erzählt, mit der hinreissenden Alba August als Astrid Lindgren, wie die spätere Kinderbuchautorin mit 19 direkt aus der Kindheit ins Erwachsenenalter katapultiert wurde. Und sich so wohl das Kinderdenken erhalten hat.
  5. Cold War von Pawel Pawlikowski. Eine grossartige Hassliebe in Schwarzweiss, mit schmelzenden Zwischentönen.

Und im Filmpodcast morgen:  Colette, Cómprame un revolver, Three Faces.

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