Filmgespräch: Generationenwechsel im Schweizer Filmverleih

Über mehr als hundert Jahre hinweg war das Filmbusiness ein Verleihgeschäft. Die Filmproduzenten haben ihre Produkte an lokale Verleihfirmen lizenziert und die haben die Kopien wiederum an die lokalen Kinobetreiber vermietet – gegen Umsatzbeteiligung. So gab und gibt es auch in der Schweiz neben den grossen, mit den Produktions-Konzernen verbundenen Verleihern wie Warner Bros. oder Pathé, viele unabhängige und zum Teil spezialisierte Filmverleiher, welche vor allem Autorenfilme aus aller Welt an die Kinos vermieten.

Einer von denen ist die in 1972 als Genossenschaft Filmcooperative Zürich gegründete filmcoopi. Ein anderer der 1988 gegründete trigon-Verleih, der von Anfang an auf Filme auf das Kino anderer, weniger bekannten Weltgegenden setzte.

Sowohl bei der filmcoopi wie bei trigon vollzieht sich derzeit ein Generationenwechsel. Bei der filmcoopi – nach wie vor ein Kollektiv – tritt Yves Blösche in die Fussstapfen seines Vaters Wolfgang. Bei trigon löst Tochter Meret ihren Vater Walter Ruggle als Leiterin ab.

Wolfgang und Yves Blösche sowie Meret und Walter Ruggle sind zu Gast bei Michael Sennhauser in Kontext. Was hat sich verändert in der Schweizer Verleihlandschaft? Was bewegt die nächste Generation, die Leidenschaft der Elterngeneration zu übernehmen, in einer Zeit, in der der klassische Filmverleih massiv unter Druck gerät durch neu und anders aufgestellte Konkurrenz wie Streaming-Dienste?

Hören:

Saugen: Filmgespräch Verleihergenerationen (Rechtsklick für Download)


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