Die Unverpassbaren, Woche 34 – 2020

Virginie Efira und Niels Schneider in ‚Sibyl‘ ©filmcoopi

Erst diese fünf Filme sehen, dann alle anderen:

  1. The Climb von Michael Angelo Covino. Zwei Männer auf verlorenem Posten, die sich wehtun und es doch nicht schaffen ohne einander. Ein sehr persönlicher Ulk der beiden Filmemacher, der auch die Frauen nicht aussen vor lässt.
  2. Sibyl von Justine Triet.  Ein erotisch-satirisches Melodram, das Psychologie und Filmemachen höchst unterhaltsam und sehr bissig verwickelt.
  3. Days of the Bagnold Summer von Simon Bird. Ein britischer Heavy-Metal-Teenager muss den Sommer mit seiner Mutter verbringen, statt in Florida beim Vater. Stimmig, lakonisch, witzig und ergreifend.
  4. Criminales como nosotros – Heroic Losers von Sebastián Borensztein. Im Jahr der argentinischen Finanzkatastrophe 2001 holen sich die Freunde das Geld für ihre Cooperative vom räuberischen Anwalt zurück. Eine professionelle Komödie über Amateur-Gauner, herzlich und befriedigend.
  5. Shalom Allah von David Vogel. Wer in der Schweiz (und anderswo) zum Islam konvertiert, setzt sich aus. Der Filmemacher fragt nach und hört zu, persönlich, offen und im besten Sinn dokumentarisch.

Und im Filmpodcast morgen: The Climb, Master Cheng, Sibyl, Kinos im Corona-Sommer, Life of Brian.

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