Die Unverpassbaren, Woche 47 – 2020

‚Suot tschêl blau‘ von Ivo Zen © Outside the Box

Erst diese fünf Filme sehen, dann alle anderen:

  1. A Perfectly Normal Family (En helt almindelig familie) von Malou Reymann. Das Leben einer Elfjährigen gerät aus den Fugen, als der Vater verkündet, er wolle künftig als Frau leben. Ein feinfühliger, autobiographisch inspirierter Erstling, der undramatisch und gerade darum glaubhaft vermittelt.
  2. Suot tschêl blau von Ivo Zen. Ein überraschender Dokumentarfilm aus dem Bündnerland, der daran erinnert, dass das Schweizer Drogenelend nicht auf die städtischen Brennpunkte begrenzt war.
  3. W – Was von der Lüge bleibt von Rolando Colla.  Ein berührender Dokumentarfilm über und mit dem Mann, der sich eine Kindheitsgeschichte im KZ zusammenfantasiert hat und damit einen Literaturskandal verursachte.
  4. Wildland von Jeanette Nordahl.  Ein mafiöses Matriarchat in Dänemark. Konsequent, spannend und ausgesprochen weiblich.
  5. Zürcher Tagebuch von Stefan Haupt. Der Zwingli-Regisseur blickt zusammen mit anderen auf die neue Ratlosigkeit unserer Zeit. Nachdenklich und überraschend.

Und im Filmpodcast morgen:  A Perfectly Normal Family, Suot tschêl blau, Mank.

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