Die Unverpassbaren, Woche 17 – 2021

‚The United States vs. Billie Holiday‘ von Lee Daniels © Ascot-Elite

Erst diese fünf Filme sehen, dann alle anderen:

  1. The United States vs. Billie Holiday von Lee Daniels. Ein Portrait, das nicht wie so viele Biopics über Künstler aus den klassischen Teilen «Aufstieg», «Ruhm» und «Fall» besteht, sondern die soziale und politische Dimension der Jazz-Sängerin erfasst.
  2. Sami, Joe und Ich von Karin Heberlein. Drei junge Frauen am Ende der Schulzeit, Freundschaft und Drama. Der Film ist nicht unbedingt dann grossartig, wenn er erzählt. Aber er ist grossartig, wenn er beschreibt, und er beschreibt nicht weniger, als was es bedeutet, heute in der Schweiz jung zu sein.
  3. Police von Anne Fontaine. Eine Pariser Polizistin und zwei Kollegen sollen einen Asylbewerber abschieben und beginnen zu diskutieren. Ein ziemlich realistisch spannender Polizeithriller.
  4. Seules les bêtes von Dominik Moll. Eine verschwundene Frau, einsame Bauern und nordafrikanische Internetscammer: Moll webt ein weites Netz mit schwarzem Humor und menschlichem Witz.
  5. Das neue Evangelium von Milo Rau.  Mit dem Politaktivisten Yvan Sagnet kehrt der Schweizer Regisseur in der süditalienischen Stadt Matera zu den Ursprüngen des Evangeliums zurück und entwirft ein neues Evangelium für das 21. Jahrhundert.

Und im Filmpodcast morgen: The United States vs. Billie Holiday, Volevo nascondermi

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