Die Unverpassbaren, Woche 34 – 2021

Nora Arnezeder in ‚Tides‘ von Tim Fehlbaum © Vega Film

Erst diese fünf Filme sehen, dann alle anderen:

  1. Tides von Tim Fehlbaum. Trotz einer einfachen, fast archaischen Distopieerzählung beeindruckt dieser Film vor allem dank der visuellen Welt, die er mit enormer Sorgfalt auf der Leinwand entstehen lässt.
  2. The Brain – Cinq nouvelles du cerveau von Jean-Stéphane Bron. Eine schlüssige, unterhaltsame und extrem lehrreiche Reise durch den vermittelbaren Teil der aktuellen Gehirnforschung.
  3. Deux von Filippo Meneghetti. Das Geheimnis der alten Nachbarinnen ist ihre lesbische Liebe. Ein berührendes, tiefgründiges, durch und durch gelungenes Liebesdrama.
  4. Apples / Mila von Christos Nikou. Eine seltsame Epidemie breitet sich aus: immer mehr Menschen verlieren ihr Gedächtnis und müssen ihre Identität neu erschaffen . Eine feine Reflexion übers Vergessen und Erinnern. Mehr Novelle als Epos, melancholisch, komisch, griechisch.
  5. Les deux Alfred von Bruno Podalydès. Ein arbeitsloser Vater erblufft sich einen Job bei einer hippen High-Tech-Bude, die nur Kinderlose einstellt. Ein typischer Podalydès, mit leisem Witz, tollen Einfällen und maximalem Low-Tech-Appeal.

Und im Filmpodcast morgen: Tides, The Brain, Candyman

Kommentar verfassen