Die Unverpassbaren, Woche 39 – 2021

Daniel Craig. Zum letzten Mal James Bond: ‚No Time to Die‘ © Universal Schweiz

Erst diese fünf Filme sehen, dann alle anderen:

  1. James Bond: No Time to Die von Cary Joji Fukunaga. Die Stärke von Daniel Craigs melancholisch starkem letzten 007-Abenteuer liegt darin, dass Bond, seine Gegner und der Film nicht ausschliessen, dass sie alle obsolet sein könnten
  2. Bad Luck Banging or Loony Porn von Radu Jude. Einer Lehrerin in Bukarest kommt ihr Heimporno in die Quere. Eine irre filmische Müllkippe als Pandemiegesellschafts-Zwischenfazit. Erschlagend lustig und genau der richtige Kommentar zur Zeit.
  3. Herr Bachmann und seine Klasse von Maria Speth. Aufgeweckte Schulkinder und ihr Lehrer kurz vor der Rente, der sie herausfordert: Eine lustvolle Utopie.
  4. Réveil sur Mars von Dea Gjinovci. Die Töchter einer Flüchtlingsfamilie verfallen nach Schicksalsschlägen in eine komatöse Lethargie – das rätselhafte Resignationssyndrom wird geschildert durch den verspielt-kindlichen Blick des wachträumenden Bruders.
  5. Dune von Denis Villeneuve. Die Buchvorlage galt als nicht verfilmbar. Bis jetzt. Dieses dreistündige Monumentalwerk ist kohärent, spannend und visuell beeindruckend. Mit viel Rumms und Spektakel, Helikoptern mit Libellenflügeln und natürlich Sandwürmern.

Und im Filmpodcast morgen: James Bond: No Time to Die, Herr Bachmann und seine Klasse, Bad Luck Banging or Loony Porn.

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