Erst diese fünf Filme sehen, dann alle anderen:
- Madres Paralelas von Pedro Almodóvar. Mit seiner Fabulierlust und immer neuen Überraschungen verknüpft Almodóvar das Schicksal zweier Mütter und ihrer Kinder mit der spanischen Bürgerkriegs-Geschichte in einem Melodrama. Mit der stets grossartigen Penélope Cruz und der Neuentdeckung Milena Smit.
- Don’t Look Up! von Adam McKay. Eine explosive Ende-der-Welt-Satire zum Jahresende. Ein Komet fliegt Richtung Erde, und keinen interessiert’s. Ein Filmstrudel um Medienzirkus und Klimawandel-Leugner. Gar nicht subtil, dafür aber unheimlich unterhaltsam.
- Grosser Baum auf Reise / Taming the Garden von Salomé Jashi. Ein georgischer Ex-Premier und Milliardär lässt für seinen Privatpark jahrhundertealte Bäume am Schwarzen Meer entwurzeln. Grössenwahnsinn als poetische, mehrdeutige Mensch-Natur-Allegorie in visuell überwältigenden Tableaus.
- Gagarine von Fanny Liatard und Jérémy Trouilh. Ein Teenager will seinen Sozialblock in der Pariser Banlieu retten und baut ihn zu einem Raumschiff um. Eine poetisch-realistische Sozialutopie gegen die Verzweiflung.
- Benedetta von Paul Verhoeven. Lesbischer Nonnensex und listige Klerus-Subversion. Der alte Haudegen aus Holland kann es immer noch. Und wer ihm einen Gefallen tun möchte, regt sich darüber auf.
Und im Filmpodcast morgen: Madres paralelas, The Quest for Tonewood, Ostrov – Die verlorene Insel