
Erst diese fünf Filme sehen, dann alle anderen:
- Soul of a Beast von Lorenz Merz. Ein sprühender Trip aus Filmtraumbildern und jugendlicher Sehnsucht, ein junger Mann zwischen Pflicht und Freiheit, Freund und Freundin. Die Seele dieses Biestes ist das Kino.
- Tout s’est bien passé von François Ozon. Halbseitig gelähmt nach einem Schlaganfall wünscht sich der Vater von seinen Töchtern die Hilfe zum Sterben. Mit Leichtigkeit und Präzision macht Ozon das zur Familientragikomödie.
- Competencia oficial von Mariano Cohn & Gastón Duprat. Ein steinreicher alter Möchtegern-Produzent heuert eine exzentrische Starregisseurin an. Die beiden Argentinier brennen mit Penelope Cruz und Antonio Banderas ein satirisches Feuerwerk der Eitelkeiten ab.
- Petite nature von Samuel Theis. Ein zehnjähriger Junge will raus aus der Unterschicht, raus der lothringischen Provinz – und weil seine Sexualität verfrüht erwacht, werden die Befreiungsversuche immer riskanter. Ein ergreifendes Coming-of-Age-Drama ohne Angst vor Tabus, mit Szenen, die einem das Herz brechen können.
- L’événement von Audrey Diwan. Der goldene Löwe von Venedig für diese filmische Umsetzung der Abtreibungs-Albträume von Annie Ernaux ist so verdient wie all die Preise für die wunderbar spröde Hauptdarstellerin.
- Und im Filmpodcast morgen: Soul of a Beast, Lorenz Merz, Tout s’est bien passé, Vaterfilme in Nyon.
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