Die Unverpassbaren, Woche 28 – 2022

‚Illusions perdues‘ – Benjamin Voisin, Cécile de France, André Marcon © Pathé Films

Erst diese fünf Filme sehen, dann alle anderen:

  1. Illusions perdues von Xavier Giovannoli. Frei nach Balzac. Die grandiose Gesellschaftssatire spiegelt unsere Medien-Welt im 19. Jahrhundert.
  2. Rien à foutre von Emmanuel Marre Julie Lecoustre. Adèle Exarchopoulos als Stewardess einer Billig-Airline: Always on the Run, schnell, ungebunden, ziellos und traurig.
  3. Dear Memories von Nahuel Lopez. Der alzheimerkranke Magnum-Fotograf Thomas Höpker fährt mit seiner Frau ein letztes mal im Wohnmobil quer durch die USA. Ein ungewöhnlicher Dokfilm über einen der grossen Fotoreporter des letzten Jahrhunderts.
  4. Petrov’s Flu von Kirill Serebrennikov. Ein fantasmagorisches Panorama postsowjetischer Befindlichkeit.  Anstrengend, zum Staunen, Lachen und verzweifelten Mitfiebern.
  5. Utama von Alejandro Loayza Grisi. Im bolivianischen Hochland sieht ein betagter Lama-Hirte seinem Tod ins Auge – eine klare, konsequente Öko-Fabel, und zugleich ein behutsamer Blick in die Intimität des Sterbens.

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