Erst diese fünf Filme sehen, dann alle anderen:
- Men von Alex Garland. Toxische Männlichkeit, erlebt von einer Frau, als Horrortrip inszeniert von einem Mann. Und die «Men» des Titels werden alle von einem einzigen gespielt. Raffiniert, kunstvoll, plakativ.
- Il buco von Michelangelo Frammartino. Die dialoglose Rekonstruktion einer italienischen Höhlenexpedition im Jahr 1961. Der Kinosaal wird zur Höhle. Man sieht im Dunkeln. Reine cineastische Immersion, visuell und akustisch betörend.
- Illusions perdues von Xavier Giovannoli. Frei nach Balzac. Die grandiose Gesellschaftssatire spiegelt unsere Medien-Welt im 19. Jahrhundert.
- Rien à foutre von Emmanuel Marre Julie Lecoustre. Adèle Exarchopoulos als Stewardess einer Billig-Airline: Always on the Run, schnell, ungebunden, ziellos und traurig.
- Dear Memories von Nahuel Lopez. Der alzheimerkranke Magnum-Fotograf Thomas Höpker fährt mit seiner Frau ein letztes mal im Wohnmobil quer durch die USA. Ein ungewöhnlicher Dokfilm über einen der grossen Fotoreporter des letzten Jahrhunderts.
- Der Filmpodcast macht Sommerpause bis 26. August.