Erst diese fünf Filme sehen, dann alle anderen:
- Disco Boy von Giacomo Abbruzzese. Fremdenlegionäre auf dem Dancefloor. Eine Art Apocalypse Now Light mit einer Spur Migranten-Mirakel. Ziemlich verführerisch.
- Un petit frère von Léonor Serraille. Die Söhne der stolzen und freien Rose blicken zurück auf die Migration mit ihrer Mutter von der Elfenbeinküste nach Frankreich. Eleganz statt Elend, Mut statt Misere.
- Reste un peu von Gad Elmaleh. Der jüdische Comedy-Star filmt mit seinen echten Eltern seine vielleicht echte Konversion zum Katholizismus. Witzig, herzlich und verschmitzt.
- La montagne von Thomas Salvador. Bergsteigerfabel mit Öko-Hauch und Spuren von Midlife-Crisis; ein leuchtender, psychedelischer Trip, der den Kinobesuch mehr als wert ist.
- La syndicaliste von Jean-Paul Salomé. Isabelle Huppert in der Rolle der realen Gewerkschafterin Maureen Kearney kämpft gegen Täter-Opfer-Umkehr. Ein sehr französischer Politthriller direkt aus der Realität.
Im Filmpodcast morgen: Indiana Jones and The Dial of Destiny, Disco Boy, Divertimento, 150 Jahre Alice Guy-Blaché