Erst diese fünf Filme sehen, dann alle anderen:
- Ruäch von Andreas Müller, Simon Guy Fässler & Marcel Bächtiger. Eine Reise ins jenische Europa nennen die Filmemacher ihren enorm geglückten Versuch, einen Film nicht über, sondern mit ihren Protagonisten zu machen.
- Subtraction von Mani Haghighi. In einem dauerverregneten Teheran gleichen sich zwei fremde Ehepaare aufs Ei – der Auftakt zu einer vertrackten Doppelgänger-Intrige; hochemotional, unberechenbar und grandios doppelbesetzt.
- Les cinq diables von Léa Mysius. Ein kleines Mädchen konserviert Gerüche und taucht durch sie in die Vergangenheit ihrer Eltern ein. Magisch, tragisch, grossartig.
- Past Lives von Celine Song. Eine transpazifische Fernbeziehung mit Unterbrüchen. Hinreissend ehrliche Dialoge, nüchtern romantisch.
- Los reyes del mundo von Laura Mora Ortega. Fünf kolumbianische Strassenkids brechen auf in ein magisch-realistisches Hinterland. Ihre schmerzlich-schöne Odyssee ist ein klares Symbol für eine Generation, die völlig im Stich gelassen wurde.
Im Filmpodcast morgen: Sparta, Kritikerrunde vom Filmfestival Venedig