Erst diese fünf Filme sehen, dann alle anderen:
- Poor Things von Yorgos Lanthimos. Eine irrwitzige feministische Frankenstein-Fabel und ein kluges, surreal-schönes Plädoyer für Bildung und Aufklärung.
- Jakobs Ross von Katalin Gödrös. Die Verfilmung des Schweizer Romans setzt den fantastischen Sprachbildern realistische Filmbilder entgegen und trifft damit den modernen Kern der Geschichte.
- Shayda von Noora Niasari. Die Iranerin Shayda ist in Australien mit ihrer Tochter vor ihrem Mann ins Frauenhaus geflüchtet. Ein Drama mit Einsicht und Menschlichkeit.
- While the Green Grass Grows von Peter Mettler. Wie visuelles Yoga, entspannt und spannend, so wirken diese ersten preisgekrönten Teile des monumentalen filmischen Tagebuchs des Kanada-Schweizers.
- Io Capitano von Matteo Garrone. Die Odyssee eines minderjährigen Senegalesen nach Europa, erzählt als Heldenreise, mit Gewalt, Verzweiflung und überraschend poetischen Momenten – ohne eurozentrierten moralischen Zeigefinger.
Im Filmpodcast morgen: Poor Things, Les paradis de Diane, Jakobs Ross, Katalin Gödrös, Filmtage Solothurn, 100 Jahre Praesens Film.
„Poor Things“ steht auch auf meiner Liste. :-)