
Erst diese fünf Filme sehen, dann alle anderen:
- Hors-saison von Stéphane Brizé. Was wäre gewesen wenn…? 15 Jahre nach der Trennung treffen sich Mathieu und Alice zufällig und spielen das durch. Romantische Melancholie gegen die Unwiderruflichkeit des Lebens.
- Omen (Augure) von Baloji. Ein junger Belgier wird von seiner kongolesischen Verwandtschaft geächtet. Aus Aberglaube – oder es geht tatsächlich übernatürlich zu in diesem absurd-afrofuturistischen Universum, in dem das Abwehren des Fluchs zum Fluch selbst wird.
- La voie royale von Frédéric Mermoud. Ihre Mathematikbegabung katapultiert Bauerntochter Sophie mitten in die französische Realität zwischen Gilets jaunes und Elitehochschulen. Packend und herzlich.
- Omegäng von Aldo Gugolz. Ein ungezwungener Streifzug durch Deutschschweizer Mundartlandschaften. Die Freude am gesprochenen Dialekt ist hier – ob bewahrend oder kreativ verfremdend – vor allem: ansteckend.
- Andrea lässt sich scheiden von Josef Hader. Land-Polizistin Andrea will die Scheidung. Aber dazu kommt es nicht mehr. Eine tragikomische Birgit Minichmayr in und mit einem grossartigen Hader. Und Gin-Tonic is ka Alkohol.
Im Filmpodcast morgen: Omen, 8 Tage im August, Hors-saison und Stéphane Brizé