Das ist meine Berlinale-Tasche. Sie ist praktisch und robust. Und schrecklich bunt, Grundfarbe violett, was ich ganz und gar nicht mag. Aber trotzdem ist mir meine Berlinale-Tasche nicht grad ans Herz, aber doch an die Schulter gewachsen. Sie bietet fast unendlich viel Platz für alles, was man so braucht im Festivalalltag: Aufnahmegerät inklusive Mikrofon und diverse Kabel, den Laptop, den Festivalkatalog, meine diversen Festivalunterlagen, ein Buch für die U-Bahn, Schlüssel, Portemonnaie und zwei Handys, Taschentücher, Hustenbonbons und was der Dinge mehr sind, die ich als Frau so tagtäglich mit mir herumschleppe (das alles auch noch im Detail aufzuzählen, würde hier doch zu weit führen). Meine Berlinale-Tasche ist mir seit meiner Akkreditierung, wo ich Tasche samt Katalog ausgehändigt bekommen habe, zur treuen Begleiterin geworden. Und genau so wie ich tragen mindestens zwei Drittel aller 4000 Akkreditierten auch ihre ganz persönliche Berlinale-Taschen mit sich herum. Und nicht nur das: Nichtakkreditierte Festivalbesucher können sich die Tasche kaufen. Viele gleiche Taschen an vielen Schultern, neben Restauranttischen auf dem Boden, unter Kinosesseln etc.
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