Zweiundsiebzig Minuten Todesangst, blinde Panik, Rennen und Verzweiflung, ohne einen Schnitt, ohne mehr als einen flüchtigen, entfernten Blick auf eine Gestalt mit einem Gewehr auf einer Klippe: Was macht das mit uns im Kinosaal?
Um das Massaker von 2011 an den Jugendlichen im Sommercamp auf der norwegischen Insel Utøya als Spielfilm zu fassen zu bekommen, muss ein Konzept erst einmal alle Untiefen, Verletzungen, moralischen und ethischen Bedenken aus dem Weg räumen. „Berlinale 18: UTØYA von Erik Poppe (Wettbewerb)“ weiterlesen