
Irgendwo zwischen Tati, Tintin und seinem eigenen P’tit Quinquin hat sich Regisseur Bruno Dumont in seiner neuen Groteske verrannt. In der Baie de la Slack in Nordfrankreich treffen im Jahr 1910 reiche Müssiggänger auf arme Muschelsammler. Und dann verschwinden einige dieser frühen Touristen spurlos.
In diesem 1910 ist dieser Küstenstrich von Frankreich eben erst entdeckt worden von den reichen Parisern. Man baut absurde Küstenvillen in wildem Kolonialstil, sogenannte «Folies». Man schwärmt von Natur und Meer und Schönheit und Wind.
„Cannes 16: MA LOUTE von Bruno Dumont (Wettbewerb)“ weiterlesen