Berlin 15: «Glorious Technicolor» Berlinale Retrospektive

Vivien Leigh in Gone with the Wind 1939 Quelle George Eastman House Rochester © 1939 Turner Entertainment Co
Vivien Leigh in ‚Gone with the Wind‘ (1939) Quelle: George Eastman House Rochester © 1939 Turner Entertainment Co.

Den blutroten Himmel über dem brennenden Atlanta in Gone with the Wind oder die «Yellow Brick Road» in The Wizard of Oz verdankt das Kino dem hundert Jahre alten Technicolor-Verfahren. Ihm gilt die Retrospektive der 65. Berliner Filmfestspiele.

BerlinaleBalken2015

Die Na’vi in James Camerons Avatar sind blau, ihre Waldwelt vornehmlich grün, und wenn Serienheld Dexter seinem Handwerk nach geht, spritzt das Blut… blutrot. Dagegen stapfte noch 1931 Boris Karloff als Frankensteins Monster in Schwarzweiss durch die Universal-Studiosets. Aus Kostengründen. „Berlin 15: «Glorious Technicolor» Berlinale Retrospektive“ weiterlesen

Monsters vs. Aliens – Flach trotz 3D

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'Monsters vs Aliens', Entwurf © Dreamworks Animation

Alle paar Jahre, wenn eine neue Technologie das Kino bedroht, besinnt sich die Industrie auf die dritte Dimension. Gegen das Fernsehen trat man seinerzeit mit schwarz-weissen 3D-Filmen an, rot-grüne Brillen und zwei entsprechend versetzte Farbauszüge auf der Leinwand machten es möglich. Aber 3D ist kaum je über den Status einer Jahrmarktsattraktion hinausgekommen, selbst die High-Tech-Variante in Imax hat noch ihre Probleme, zum Beispiel mit Beowulfs Schniedelwutz. Aber jetzt rollt die nächste Welle auf uns zu, die Technik der Wahl heisst RealD und zeichnet sich tatsächlich durch optische Brillianz und relativen Sehkomfort im Kino aus, wie die heutige Pressevorführung von Dreamworks‘ Monsters vs. Aliens in Zürich bewies.

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